FEMMES LIBÉRALES in BERLIN Hauptstadt mit Charme
Im Frühling 2015 hatte der Verwaltungsrat der Femmes Libérales nach Berlin eingeladen.
Am 16. April 2015, nach Ankunft am Flughafen „TEGEL“, wurden die Mitglieder der Femmes Libérales, nebst Anhang vom Reiseleiter, Herrn Henry HELSBERG , in der Hauptstadt BERLIN, empfangen und zum Auftakt stand eine interessante Stadtrundfahrt per Autobus auf dem Programm.
Von Charlottenburg aus ging es zum Brandenburger Tor, wo am Pariserplatz ein Fotoshooting angesagt war und im weltbekannten Hotel ADLON KEMPINSKI eine Kaffeepause eingelegt wurde.
Weiter ging es dann an der Berliner Mauer sowie auch am Checkpoint Charlie vorbei. Der Checkpoint Charlie war einer der bekanntesten Berliner Grenzübergänge durch die Berliner Mauer zwischen 1961 und 1990.
Der Checkpoint Charlie war Schauplatz spektakulärer Fluchten aus dem damaligen Ost-Berlin. Besonders tragisch war der Tod des DDR-Flüchtlings Peter FECHTER, der am 17. August 1962 vor den Augen westlicher Beobachter verblutete. Ein Mahnmal, das auf einem Bürgersteig in der Zimmerstrasse steht, erinnert noch heute an den unter den Augen der hilflosen Öffentlichkeit Verstorbenen.
Checkpoint Charlie wurde am 22. Juni 1990 abgebaut, und heute erinnert eine originalgetreue Nachbildung der ersten Kontrollbaracke im Stil der 60er Jahre an die Teilung der Stadt.
Ein gemeinsames Mittagessen fand im Gourmet-Restaurant „Alt Luxemburg“, eine der ersten Adressen der Stadt Berlin, statt. Michelin-Sternekoch Karl WANNEMACHER wartete mit einem hervorragenden Menu auf die ganze Gruppe.
Der zweite Teil der Stadtrundfahrt führte zum Potsdamer Platz und anschliessend zu den Hackeschen Höfen.
Die Hackeschen Höfe liegen in der Spandauer Vorstadt im Bezirk Mitte in Berlin, nahe des sogenannten Scheunenviertels. Sie stehenseit 1972 unter Denkmalschutz.
Stadtkommandant Graf von Hacke (1699-1754), war ein Vertrauter von Friedrich dem Grossen.
Dieser hatte ihm 1751 die Verantwortung und Oberaufsicht dieses Platzes anvertraut.
Die acht miteinander verbundenen Höfe zwischen der Rosenthalerstrasse und der Sophienstrasse sind heute mit den vielen Läden, Galerien, Restaurants und Clubs ein belieber Treffpunkt für Szenegänger, Nachtschwärmer und Touristen.
Am Abend dann aber war ein Highlight im Theater des Westens angesagt: „Ich war noch niemals in New York“, ein Musical, das auf Liedern des Komponisten und Sängers Udo Jürgens basiert und im Jahr 2007 in Hamburg seine Weltpremiere hatte. Das Musical erzählt von Sehnsüchten, Träumen und der Suche nach erfüllten Leben.
Am 17. April 2015 konnten die Mitreisenden die Glienicker Brücke bewundern, die über die Havel die Städte Berlin und Potsdam verbindet.
1907 wurde die Brücke errichtet; lange Zeit war sie ein legendärer Schauplatz des Kalten Krieges.
Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander von Humboldt , ein deutscher Naturforscher mit weit über Europa hinausreichendem Wirkungsfeld, soll bei einem Besuch der Brücke gesagt haben: der Blick von der Glienicker Brücke wetteifert mit den schönsten Punkten der Welt.
Später erwarteten Alle eine Führung in Potsdam, der Haupttadt von Brandenburg, im Schloss Sans Sanssouci (übersetzt « Sorgenfrei »), das sich Friederich der Grosse als Sommerresidenz nach eignen Entwürfen hat erbauen lassen. Diese Schloss-und Parkanlagen waren einfach nur mit grosser Begeisterung zu besichtigen.
Nach dieser Führung fuhr die gesamte Gruppe zum Holländischen Viertel, zum Restaurant « Fliegenden Holländer », wo mit Begeisterung der geradegeerntete «Belitzer Spargel » ganz vorzüglich schmeckte.
Am 18. April 2015 stand Charlottenburg mit seinem Regierungsviertel in Berlin mit Reichsgebäude auf dem Programm. Besucht hat man auch das alte und das neue Regierungsviertel um das Brandenburger Tor.
Am Nachmittag wurden Kaffee und Kuchen im « Käfer Dachgarten-Restaurant » auf dem Reichstagsgebäude serviert, und danach war eine Führung durch den Deutschen Bundestag angesagt.
Nach dem beeindruckenden Empfang ging die Reise per Bus weiter durch viele von Sehenswürdigkeiten geprägten Orten :Holokaustmemorial mit seinen 2711 Betonstelen, stehend für 6 Millionen europäische Juden ; das Kulturforum, die Philharmonie, wo Sir Simon Rattle seit 1961 der Chefdirigent ist, das Glaswand T4 Gebäude, das Kunstgewerbemuseum, Schloss Belle-vue, Amtssitz des deutschen Bundespräsidenten, die Siegessäule, der Gendarmenmarkt mit dem französischen und dem deutschen Dom. Am 19. April 2015, dem letzten Tag der Reise, wartete noch einmal ein volles Programm per Bus auf die Mitreisenden: die Strasse unter den Linden mit den verschiedenen Botschaften, die Humboldt Universität, die Staatsoper, das Kulturforum, das Kunstgewerbemuseum, die Staatsbibliothek, der Alexander Turm, der Kaiser Dom, der Kudamm, die Gedächtniskirche, der Berliner Zoo, usw…..
Zum Abschluss ging es nach einem gemeinsamen Mittagessen im Schloss Charlottenburg zur Gedenkstätte Sachsenhausen.
Dieses Jahr fanden Veranstaltungen anlässlich des 70.Jahrestages der Befreiung der Konzentrationslager durch die Alliierten statt. Unter anderem auch an diesem 19. April 2015, wo die ganze Gruppe sich an diesem Tag am Totendenkmal der Luxemburger Soldaten versammelte, um im stillen Gedenken sich die Zeit zu nehmen zum Nachdenken über diese bewegende Gedenkveranstaltung.
Eine schöne, interessante Reise nach Berlin fand damit ihr Ende, jetzt freuen wir uns bereits auf die Madeirareise im September.
Bis bald,
an ech sinn frou, fir Iech do All erëm zegesinn,
Nicole Sontag-Hirsch
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